Björn Schönfeld Fotografie existiert nicht mehr.
Mehr als 12 Jahre habe ich die Fotografie als meinen Lebensmittelpunkt betrachtet, habe mit viel Schweiß, Mut und Zuversicht mein Hobby zum Beruf gemacht und eine Familie damit ernährt, Steuern gezahlt und war ein tragender Teil dieser Gesellschaft.
Mit Einsetzen der sog. „Coronamaßnahmen“ im Frühjahr 2020 war ich von jetzt auf gleich arbeitslos und meiner kompletten Existenz beraubt.
Ein viertel Jahr habe ich auf dem Spargelfeld gearbeitet, ein weiteres dreiviertel Jahr von ALG2 gelebt, ohne dass eine Perspektive entstehen konnte. Zu Anfang war ich sehr verunsichert, aber umso mehr Zeit ich hatte mich mit der Materie zu beschäftigen, umso misstrauischer wurde ich. Meine Frau arbeitete seit 17 Jahren in einem medizinischen Beruf und ich habe, durch ein nicht abgeschlossenes Biologiestudium, eine gesundes Grundwissen über biochemische Prozesse erlangt.
Der Maßnahmenwahnsinn wollte einfach nicht weniger werden, die Ungereimtheiten nahmen mehr und mehr zu und die Vernichtung von Existenzen, von Leben und zwischenmenschlichen Beziehungen lief ungehindert weiter und spitzt sich bis heute zu.
Unsere Gesellschaft war auf besorgniserregende Weise schnell soweit, Angst und Gehorsam zuzulassen sich selbst zu zerstören, obwohl von Anfang an und bis heute (Ende 2023) jegliche Datengrundlage dafür fehlt, die solche gesellschaftliche Zerstörung und Grundrechtseinschränkungen auch nur in irgendeiner Form gerechtfertigt hätten.
Wenn schon die Datenbasis als Fundament fehlt, ist es dann nicht an der Zeit das gesamte Konstrukt, welches auf diesem nicht vorhandenen Fundament steht, zu überdenken? Es hätte ja gereicht durch ehrliche Kommunikation und vorsichtiges Handeln zumindest die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern und uns Menschen, als Gesellschaft mit einzubeziehen.
Niemand kann sagen, man hätte es nicht gewusst. Es gibt genug Fachleute, die öffentlich und vor Entscheidungsträgern auf gravierende Missstände in der Datenerfassung zum Infektionsgeschehen hingewiesen haben. Wer ist „an“ oder „mit“ Corona gestorben? Es gibt immer noch KEINE Antwort auf diese wichtige Frage und es gibt noch so viele unbeantworteten Fragen mehr.
Andere haben auf das hohe Gefahrenpotential der neu entwickelten „Impfstoffe“ hingewiesen. Alle haben nun gemeinsam, dass sie als „Nazi“, „Coronaleugner“ und „Reichsbürger“ verunglimpft werden. Welch ein Hohn!
Wissenschaft hat schon immer so funktioniert, dass sich gegensätzliche Annahmen gegeneinander behaupten mussten und man am Ende zu einer Entscheidung/Erkenntnis gelangte, die rein auf empirischen Daten beruht. Das funktioniert nur, wenn man auch gegensätzliche Annahmen zulässt und nicht die eine Seite gleich ins Reich der „Verschwörungstheorien“ befördert und deren Verfechter mundtot macht. Ich weiß nicht, warum das so ist. Geschah es aus Angst oder steckt etwas Anderes dahinter? Ich weiß es nicht.
Immerhin ist die Datenlage zu den Impfnebenwirkungen mittlerweile vergleichsweise gut und zeigt ein erschreckendes Bild. Kaum jemanden interessiert es. Die Geschädigten stehen alleine dar und dürfen zusehen, wie sie zurecht (besser „zu Recht“) kommen. Die „Schuldigen“ ziehen den Kopf ein oder behaupten den Schaden nicht zu sehen.
Entscheidungen hätten niemals auf solch einer Basis getroffen werden.
Im Nachhinein ist man immer schlauer, nur heute spricht kaum noch jemand mehr drüber. Wir sind betäubt von Krieg, Inflation und hausgemachten Energiepreisproblemen. Selbst wenn die Einsicht bei Einigen kommt, es wird sich weder entschuldigt, noch gibt man zu, dass „2G“ Ausgrenzung, Denunziation und Verachtung von Menschen mit anderer Meinung zutiefst falsch waren.
Ich bin selbst auf unerhörte und peinliche Art und Weise während einer „3G“ Sportveranstaltung meines Sohnes von gleich 2 Bekannten (ich dachte mal es wäre Freunde) auf einmal vor versammelter Mannschaft und allen Zuschauern lautstark als „Ungeimpfter“ beschimpft und denunziert worden. Das war ein Moment, den ich niemandem empfehlen möchte.
Ich vermute, dass dieses Kapitel tot geschwiegen werden wird, dass eine Generation von Traumapatienten auf beiden Seiten bis zum Ende ihres Lebens nun damit umgehen muss, dass wir diese Krise nicht mit Hilfe von Menschenverstand, logischem Denken, Rücksicht, Weitsicht, Liebe zueinander und vor dem Hintergrund des Bewahrens eines gesunden Miteinanders gelöst haben.
Anstatt dessen wurde grundlos Panik geschürt. Es wurde nicht damit aufgehört, als eigentlich hätte klar sein müssen, dass der Alarm ein Fehlalarm war. Es wurde auf der einen Seite sehr viel Geld verdient, die Menschen wurden politisch und mit Hilfe der Medien gegeneinander aufgehetzt. Politische Manipulation und Einschüchterung mit dem Dampfhammer lautete die Devise.
Vielleicht funktioniert „Gesellschaft“ ja nur auf diese Art und ich bin einfach fehl am Platz?
Nun gut! Ich kann nicht mehr, ich halte diesen ideologischen Wahnsinn nicht mehr aus und ich freue mich über ehrliche Worte von ehrlichen Menschen, egal aus welchem Lager. Ich war und bin kritisch, hinterfrage mit Logik und Verstand, lasse mich überzeugen, aber nicht überreden, versuche mich nicht manipulieren zu lassen und wäge ab. So auch bei diesem Text.
Ich habe mich lange gefragt, ob es wohl richtig ist meinen Bildportfolio, wofür ich so viele Jahre meines Lebens gearbeitet und gelebt habe, aus dem Netz zu nehmen und gegen diese Worte zu tauschen.
Mein Fotogewerbe habe ich mittlerweile abgemeldet und ich bin nicht mehr für Aufträge zu buchen. Die Fotografie ist zur Zeit traumatisch mit all den negativen Erlebnissen besetzt und ich habe ein neue Betätigungsfeld gefunden.